Der Transferpoker um Louis Schaub ist in vollem Gange. Doch zwischen Hannover 96 und Rapid Wien deutet sich keine lange und mühsame Verhandlung an. Der Spielmacher Louis Schaub steht kurz vor seiner Rückkehr zu seinem Herzensklub Rapid Wien, dem Klub seiner Jugend. Die Gerüchte um den Wechsel kochten am Freitag hoch, doch nun scheint eine schnelle Einigung der Vereine bevorzustehen.
Sportchef Marcus Mann (40) von Hannover 96 bestätigte gegenüber BILD, dass es erste Kontaktaufnahmen gegeben hat. Zwischen Rapid und dem ehemaligen Österreich-Nationalspieler (29 Länderspiele, acht Tore) ist der Deal bereits so gut wie fix. Schaub soll einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben und nach sechs Jahren wieder zurückkehren.
Mit einem Wechsel von Rapid Wien (200 Profi-Spiele, 45 Tore) nach Köln für 3,5 Millionen Euro Ablöse begann Schaubs Zeit in Deutschland. Nach Ausleihen an den HSV und Luzern ging er im Jahr 2022 zu Hannover 96. Sein Vertrag beim Zweitligisten läuft noch bis 2025. Trotzdem könnte der Wechsel schnell über die Bühne gehen.
Hannover fordert laut BILD eine Ablösesumme im mittleren sechsstelligen Bereich, etwa die Hälfte von Schaubs Marktwert. Bereits in den ersten Gesprächen näherten sich die beiden Klubs an, und Anfang der Woche könnte der Deal perfekt sein, möglicherweise sogar schon am Montag.
Auf Hannover-Seite spielte Schaub in der vergangenen Saison nicht seine beste Spielzeit, mit nur drei Toren und drei Vorlagen. Er verlor seinen Stammplatz an U23-Torjäger Lars Gindorf (22). In Wien hingegen ist Schaub seit 2015 eine Kultfigur, besonders seit seinen entscheidenden Toren gegen Ajax Amsterdam in der Champions-League-Qualifikation.