Ein Flug mit Marabu von den Kanarischen Inseln nach München endete für über 100 Urlauber in einer Enttäuschung. Ein deutsches Touristen-Paar berichtete von einem Urlaub, der durch Probleme noch lange nach der Ankunft belastet wurde. Die Reise sollte ursprünglich mit Condor stattfinden, jedoch wurden die Passagiere kurz vor dem Flug ohne Benachrichtigung auf einen Marabu-Flug umgebucht. Dies führte zu Unmut und erschwerte den Check-in-Prozess erheblich.
Nach einer einstündigen Verspätung hob das Marabu-Flugzeug ab, doch die Passagiere wurden weder vom Piloten noch von der Crew informiert. Am Münchner Flughafen angekommen, erlebten die Urlauber eine weitere Hiobsbotschaft: Nur zehn Koffer kamen am Gepäckband an, der Rest fehlte. Eine Zollbeamtin musste intervenieren, da offensichtlich ein Problem mit der Gepäckabfertigung vorlag.
Die Situation eskalierte, als um 2 Uhr nachts die Nachricht verbreitet wurde, dass das Flugzeug ohne jegliches Gepäck geflogen sei. Trotz zahlreicher Telefonate blieb das Gepäck unauffindbar. Enttäuschte Passagiere beschwerten sich über die mangelnde Information seitens der Airline und die schleppende Bearbeitung von Beschwerden. Die Frustration kulminierte darin, dass die Gepäckverlustmeldung bis zum 15. Mai unbeantwortet blieb und die Koffer auch am 16. Mai noch fehlten.
Inmitten dieser Unannehmlichkeiten äußerten die betroffenen Urlauber ihren Frust über das unprofessionelle Verhalten von Marabu und forderten eine rasche Lösung des Problems. Die Situation sorgte nicht nur für Stress und Ärger, sondern beeinträchtigte auch den wohlverdienten Urlaub der Reisenden nachhaltig.