Sport

Eskalation in Berlin: Gewalt bei Final Four Euroleague-Finale

Das Final Four der Basketball-Euroleague erreicht seinen Höhepunkt, wenn Real Madrid in der Uber Arena in Berlin auf Panathinaikos Athen trifft. Trotz des sportlichen Ereignisses gerät die Veranstaltung aufgrund von Gewaltexzessen in den Hintergrund. Zwischen den Fans der beiden Mannschaften bricht Gewalt aus und erstreckt sich über die gesamte Stadt. Beim S-Bahnhof Prenzlauer Allee prügelten sich Anhänger der rivalisierenden griechischen Clubs Panathinaikos und Olympiakos. Bei den Auseinandersetzungen wurden zwölf Personen verletzt, darunter einer lebensbedrohlich und zwei schwer.

Rund 70 Chaoten sind laut Berichten an den Ausschreitungen beteiligt gewesen. Bereits bei den Halbfinalspielen, Panathinaikos gegen Fenerbahçe Istanbul und Real gegen Olympiakos, kam es zu Problemen. Etwa 80 Hooligans rissen Absperrungen um die Arena nieder, überwältigten Ordner und stürmten in die Halle. Insgesamt wurden 63 Männer vorläufig festgenommen, und es gab 50 Anzeigen, hauptsächlich wegen besonders schwerem Landfriedensbruch. Die Polizei konnte vier Sturmhauben, zwei Macheten, zwei Pfeffersprays und einen Teleskopschlagstock sicherstellen. Zwei Polizeibeamte wurden verletzt, konnten aber ihren Dienst fortsetzen.

Während des ersten Halbfinales kam es zu einer 25-minütigen Verspätung aufgrund der vorherigen Zwischenfälle. Polizisten in voller Ausrüstung erschienen gegen Ende des Spiels und platzierten sich vor den Fanblöcken. Zudem wurden Hunde in die Halle geführt, die nervös und schwer zu beruhigen waren. Dies führte zu Unmut, besonders Olympiakos-Profi Kostas Papanikolaou beschwerte sich über die bellernden Hunde hinter seiner Spielerbank. Einige Journalisten waren gezwungen, vor den Hunden, die mit Maulkörben ausgestattet waren, auf die Pressetribüne zu flüchten. Es wurde auch berichtet, dass einige Journalisten in der Interview-Zone angegriffen wurden.

Euroleague-Boss Paulius Motiejunas verspricht, dass aus den Vorfällen gelernt wurde und sich solche Szenen am Sonntag nicht wiederholen werden. Die Situation zeigt die Herausforderungen, mit denen Sportveranstalter und Sicherheitskräfte konfrontiert sind, wenn es darum geht, sportliche Ereignisse sicher und friedlich zu gestalten.

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