Das Teddybär-Krankenhaus der Universität zu Köln öffnet auch im Jahr 2024 seine Türen für Kinder zwischen drei und zehn Jahren. An zwei Tagen im Mai, Dienstag und Mittwoch, haben Besuchergruppen aus Kindergärten die Gelegenheit, mit ihren Kuscheltieren an spielerischen medizinischen Erfahrungen teilzunehmen. Studierende der Fachschaften Medizin, Zahnmedizin, Klinische Pflege und Hebammenwissenschaften leiten die jungen Patienten durch Stationen wie Innere, Röntgen, Chirurgie und Zahnmedizin.
In bunten Sanitätszelten auf dem Gelände der Uniklinik Köln werden die Kinder von Teddydocs betreut, die sich individuell um jedes Kind und sein „krankes“ Kuscheltier kümmern. Die Behandlung umfasst Maßnahmen wie Abhören, Abtasten und das Anlegen von Verbänden. Sogar Operationen, beispielsweise bei verschluckten Gegenständen, werden im OP-Zelt von angehendem Krankenhauspersonal durchgeführt. Darüber hinaus können vorgefertigte Stofftier-Röntgenbilder mit den kleinen Patienten besprochen werden.
Medizinstudierende in ganz Deutschland organisieren Teddy-Krankenhäuser, um Kinder spielerisch an die Medizin heranzuführen und die Angst vor medizinischen Untersuchungen abzubauen. Die Projekte fördern den Umgang der Studierenden mit Kindern sowie die kindgerechte Kommunikation medizinischer Themen. Die Begeisterung in den Augen aller Beteiligten zeigt, warum jedes Jahr so viele Kinder und Studierende am Teddybär-Krankenhaus teilnehmen.