Am Freitag, den 24. Mai 2024, wurde eine 85-jährige Frau Opfer eines Schockanrufs, bei dem bislang unbekannte Täter Schmuck erbeuteten. Laut den bisherigen Ermittlungen erhielt die Geschädigte gegen 09:30 Uhr einen Anruf, in dem ihr vorgegaukelt wurde, dass ihre Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Die Täter forderten eine hohe Geldsumme, um die Haft zu verhindern. Da die ältere Dame kein Bargeld zur Verfügung hatte, bot sie Schmuck als Zahlungsmittel an, was von den Tätern akzeptiert wurde. Ein Abholer erschien an der Wohnanschrift, nahm den Schmuck entgegen und verschwand in unbekannte Richtung.
Der Abholer wird als männlich, ca. 170cm groß, korpulent und mit braunen Haaren beschrieben. Er hatte einen westeuropäischen Phänotyp und trug eine schwarze Einwegmaske. Zeugen, die relevante Informationen zum Tathergang oder zur Identität des Täters haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 / 755 52499 bei der Kriminalpolizei oder einer anderen Polizeidienststelle zu melden.
Ein solcher Vorfall veranschaulicht die hinterlistigen Methoden der Kriminellen, die auf falsche Informationen und taktische Überredungskunst setzen, um ihr Opfer zu täuschen. Senioren und andere gefährdete Personen sind besonders anfällig für solche Betrügereien und sollten daher stets wachsam sein, wenn sie unerwartete Anrufe erhalten, die finanzielle Forderungen oder persönliche Daten beinhalten.
Die Polizei fordert die Bevölkerung auf, bei verdächtigen Situationen oder Personen sofort die Behörden zu verständigen, um weitere Schäden zu verhindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Bürgern kann die Kriminalpolizei effektiver gegen solche Delikte vorgehen und die Sicherheit in der Gesellschaft erhöhen.