Die Ökumenische Notfallseelsorge in Dortmund sucht einfühlsame Frauen und Männer ab 25 Jahren, die als ehrenamtliche Notfallseelsorger tätig werden möchten. Nach den Sommerferien beginnt ein neuer Kurs, und Interessierte werden ermutigt, sich jetzt zu bewerben. Die Notfallseelsorge ist eine wichtige Einrichtung, die Menschen in Extremsituationen Beistand leistet, insbesondere nach tragischen Ereignissen wie erfolgloser Reanimation, Herzinfarkten oder Suiziden.
Die Schulung für Ehrenamtliche, die als Notfallseelsorger tätig sein möchten, umfasst ein umfassendes Training, das theoretische Vorträge mit praktischen Übungen kombiniert. Geduldiges und aufmerksames Zuhören wird als eine der zentralen Fähigkeiten betont, die Notfallseelsorger benötigen. Darüber hinaus ist es wichtig, eine gewisse innere Distanz zu wahren, um sich selbst zu schützen und professionell auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingehen zu können.
Die Einsatzsituationen der Notfallseelsorge sind vielfältig und erfordern ein hohes Maß an Sensibilität und Einfühlungsvermögen. Die Mitarbeitenden arbeiten rund um die Uhr und stehen bereit, um in akuten Situationen Beistand zu leisten. Auch während besonderer Ereignisse wie der Fußball-EM leisten die Notfallseelsorger Sonderschichten, um sicherzustellen, dass Menschen in Notlagen unterstützt werden.
Um sich für die Ausbildung zur Notfallseelsorge zu bewerben, sollten interessierte Frauen und Männer ab 25 Jahren belastbar sein und über ausreichend Gesprächs- und Lebenserfahrung verfügen. Die Ausbildung umfasst 100 Stunden an 20 Terminen mit einem Praktikum auf dem Rettungswagen. Personen, die Interesse an dieser wichtigen ehrenamtlichen Tätigkeit haben, können sich telefonisch oder per E-Mail an die Verantwortlichen wenden.