Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei seiner Rede beim Bonner Fest der Demokratie die Demokraten in Deutschland dazu aufgefordert, zusammenzustehen. Er betonte, dass die damals junge Bundesrepublik mit ihrer Hauptstadt Bonn als Vorbild für demokratisches Miteinander dienen könne. In der Bonner Republik herrschte eine Atmosphäre, in der die Parteien nicht als verfeindet galten. Diese unaufgeregte Gelassenheit, die von Bonn ausging, habe dem Land insgesamt gutgetan.
Die große Feier zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes, das hier in Bonn vom Parlamentarischen Rat in der damaligen Pädagogischen Akademie im Bundesviertel erarbeitet und verkündet wurde, fand in einer friedlichen Atmosphäre statt. Die Polizei verzeichnete keine größeren Zwischenfälle, und tausende Besucher strömten ins Bundesviertel, um die Orte der Politik zu besichtigen, darunter die Villa Hammerschmidt, den Bonner Amtssitz von Bundespräsident Steinmeier.
Das Fest der Demokratie in Bonn verdeutlichte einmal mehr die Bedeutung des demokratischen Miteinanders und bot den Besuchern die Möglichkeit, die historischen Stätten zu erkunden, die eng mit der Entwicklung der Demokratie in Deutschland verbunden sind. Die Veranstaltung zeigte, dass Bonn als Symbol für das demokratische Fundament Deutschlands eine wichtige Rolle einnimmt und als Inspirationsquelle für die Bürgerinnen und Bürger dient, sich für die Werte der Demokratie einzusetzen.