Im Handball dominierten seit Langem zwei slowenische Vereine, der RK Celje und RK Gorenje Velenje, die Liga. Doch nun strebt der RK Slovan Ljubljana offensichtlich nach Veränderung. Medienberichten zufolge plant der Verein eine Steigerung seines Etats um zwei Millionen Euro, was völlig neue Möglichkeiten auf dem Transfermarkt eröffnen würde. Es scheint bereits erste Verstärkungen gegeben zu haben.
Zu den potenziellen Neuzugängen gehören der kroatische Kreisläufer Ilija Brozovic, dessen Vertrag bei der TSV Hannover-Burgdorf in der Liqui Moly Handball-Bundesliga ausläuft, sowie die slowenischen Top-Spieler Miha Zarabec und Jure Dolenec. Auch Tilen Strmljan, ein Profi von TSV Hannover-Burgdorf, wird als möglicher Kandidat genannt. Strmljan war erst im letzten Sommer von RK Celje nach Hannover gewechselt, hatte jedoch in seiner ersten Saison vergleichsweise wenig Spielzeit.
Es stellt sich die Frage, ob die sportliche Unzufriedenheit zu einem vorzeitigen und ablösepflichtigen Abgang Strmljans führen könnte. Hannover-Burgdorfs Sportchef Sven-Sören Christophersen betont jedoch, dass bisher keine offizielle Anfrage vorliegt. Die Entwicklung verspricht, die Dominanz der beiden traditionellen slowenischen Handballvereine herauszufordern und für frischen Wind in der Liga zu sorgen.