Friedhelm Funkel stand nach seinem dritten Pokalfinale als Trainer vor gemischten Gefühlen. Trotz Stolz und Freude über das Erreichen des Finales ärgerte ihn die erneute Niederlage, besonders da es das dritte Mal war, dass er mit einem Tor Unterschied gegen den deutschen Meister verlor. Die Hoffnung, einmal ein Finale zu bestreiten, ohne auf den deutschen Meister zu treffen, bleibt für ihn ein Wunsch, der bisher unerfüllt blieb.
Das Pokalfinale in Berlin hat in Funkel den Wunsch geweckt, nochmals an einem Finale teilzunehmen, idealerweise ohne auf den deutschen Meister zu treffen. Trotz der Realisierung, dass nicht jeder Wunsch in Erfüllung gehen kann, öffnete er die Tür für eine mögliche Fortsetzung seiner Trainerkarriere. Eine Pause ist für den 70-jährigen Funkel jetzt erstmal notwendig, um sich zu erholen. Doch die Freude der vergangenen Wochen und das Finale haben sein Verlangen nach mehr wiederentfacht.
Die Möglichkeit, noch einmal als Trainer aktiv zu werden, schließt Funkel nach den letzten Wochen keineswegs aus. Sobald er sich erholt und wieder bei Kräften ist, ist eine Fortsetzung seiner Trainerkarriere nicht ausgeschlossen. Seine Leidenschaft für das Spiel und die Freude an der Trainerrolle lassen ihn zumindest eine kleine Hintertür für eine Rückkehr offen.