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Grüne Politikerin in Göttingen attackiert: Gewalt im Wahlkampf bedroht Demokratie

Die niedersächsische Landtagsabgeordnete Marie Kollenrott von den Grünen wurde bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Göttinger Innenstadt angegriffen und leicht verletzt. Ein Mann schlug der Politikerin mehrfach gegen den Oberkörper, was zu leichten Verletzungen an den Armen führte. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Angreifer fest, ließ ihn jedoch später wieder frei. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Marie Kollenrott gab an, dass der Angriff an einem Wahlkampfstand stattgefunden habe. Obwohl sie leichte Verletzungen erlitt, musste sie nicht ins Krankenhaus. Die 39-Jährige, die seit Oktober 2021 im Landtag sitzt, konzentriert sich auf Umwelt- und Energiepolitik.

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Politiker verschiedener Parteien verurteilten den Angriff auf Kollenrott. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil bezeichnete die zunehmende Gewalt gegen Politiker im Wahlkampf als besorgniserregende Entwicklung. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Anne Kura und der niedersächsische CDU-Landtagsfraktionschef Sebastian Lechner verurteilten den Angriff ebenfalls deutlich.

In den letzten Wochen hatte es bundesweit mehrere Angriffe auf Politiker und Wahlkampfhelfer gegeben, die für Entsetzen sorgten. Diese Vorfälle verdeutlichen die Dringlichkeit, Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung zu verurteilen und für die Demokratie einzutreten.

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