Der tz.de-Kolumnist Flaucherfranzl machte ein frustrierendes Wochenende in Südtirol durch und verkündete nach zahlreichen Missgeschicken, dass er und seine Reisegruppe nie wieder in Bozen sein werden. Die Sonne schien, der Aperol Spritz floss, und die Aussicht auf die Berge war beeindruckend, doch die Reise nahm rasch eine negative Wendung. Nachdem der Kellner im Café unerklärlich langsam wurde und die Reisegruppe auf Getränke warten musste, begann die Unzufriedenheit.
Als traditioneller Rollkoffer-Reisender hatte Flaucherfranzl Schwierigkeiten in den engen Gassen von Bozen voranzukommen, da das Pflaster seine Räder blockierte. Der Ausflug zum malerischen Montiggler See endete im Fiasko, als der Bus die Passagiere kilometerweit entfernt hielt und sie stundenlang durch unwegsames Gelände wandern mussten. Eine unerwartete Begegnung mit einer Schlange im Wasser sorgte für einen weiteren Schockmoment.
Die Reiseperipetien in Oberbozens märchenhaften Wäldern und die Gondelfahrt ins Bergdorf waren von weiteren Komplikationen geprägt, wie der nicht gültige Fahrschein und fehlende Annehmlichkeiten in der Gondel. Trotz des Mitführens eines Honigfasses zur Bärenbeobachtung blieb dieser Höhepunkt aus, was Flaucherfranzl mit Sarkasmus kommentierte. Die Erfahrungen des Kolumnisten zeugen von einer enttäuschenden Reiseerfahrung, die das Bild vom idyllischen Südtirol trübte.