Im DFB-Pokalfinale krönte Bayer Leverkusen seine erfolgreiche Saison mit dem Double. Gegen den 1. FC Kaiserslautern sicherten sich die Leverkusener mit einem knappen 1:0-Sieg den DFB-Pokal. Das entscheidende Tor erzielte Granit Xhaka in der 16. Minute mit einem Traumschuss. Trotz erbitterter Gegenwehr des Zweitligisten Kaiserslautern gelang es Bayer Leverkusen, den Sieg nach Hause zu bringen.
Das Finale fand vor 74.322 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion statt. Die Mannschaft von Xabi Alonso feierte somit nach der Meisterschaft auch den Pokalsieg. Es war der zweite Pokaltriumph für Bayer Leverkusen, nachdem sie bereits 1993 den Pokal gewonnen hatten. Kaiserslautern verpasste vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann die erhoffte Überraschung gegen den favorisierten Gegner und musste sich geschlagen geben.
Kaiserslautern ging als krasser Außenseiter in das Endspiel, wie Trainer Friedhelm Funkel betonte. Trotz einer kämpferischen Leistung konnte der Zweitligist den Favoriten nicht bezwingen. Für Funkel war es das fünfte Pokalfinale, doch auch beim dritten Anlauf als Trainer blieb ihm der Griff nach der Trophäe versagt. Bayer Leverkusen sicherte sich den Sieg durch eine starke Teamleistung und das entscheidende Tor von Xhaka.
Die Fans von Kaiserslautern beeindruckten mit einer beeindruckenden Choreographie vor dem Spiel, jedoch konnte ihr Team den Druck der Leverkusener nicht dauerhaft standhalten. Nach dem gelbrotenen Platzverweis für Kossounou mussten die Pfälzer in Unterzahl kämpfen. Obwohl Leverkusen die Führung über die Zeit rettete, gelang es Kaiserslautern, Druck aufzubauen und beinahe den Ausgleich zu erzielen. Letztendlich sicherte Bayer Leverkusen mit dem 1:0-Sieg im DFB-Pokalfinale das Double und krönte damit eine herausragende Saison.