Henrik Janssen war der Star der Halleschen Werfertage, als er die deutsche Leichtathletik mit einem beeindruckenden Diskuswurf in den Fokus rückte. Mit einer Weite von 66,35 Metern katapultierte er sich auf den ersten Platz und übertraf knapp den jamaikanischen Athleten Fedric Dacres, der mit 66,30 Metern den zweiten Platz belegte. Der dritte Platz ging an Clemens Prüfer aus Potsdam, der mit 65,02 Metern eine solide Leistung erzielte.
Besonders beeindruckend war Janssens Siegwurf im fünften Versuch, den er als „richtig geil erwischt“ bezeichnete. Der 26-jährige Athlet zeigte sich zufrieden, die Leistung aus Neubrandenburg bestätigt zu haben und lobte seine stabile Serie mit vielen Würfen über 65 Metern. Trotz des fehlenden Winds konnte er mit seiner Leistung sehr gut leben.
Neben Janssen konnten weitere Athleten bei den Werfertagen überzeugen und sich auf das Podest kämpfen. Unter ihnen waren Hammerwerfer Merlin Hummel, Speerwerfer Max Dehning und Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye aus Mannheim, die jeweils den zweiten Platz belegten. Ebenfalls auf dem Podest landeten die Diskuswerferinnen Claudine Vita aus Neubrandenburg und Shanice Craft aus Halle. Vita und Craft knackten mit ihren Weiten die Olympia-Norm für die Spiele in Paris, ebenso wie die Mannheimer Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye.