In der Netflix-Serie „Secrets of the Blue Zones“ erklärt Nick Buettner, dass Schweizer elf Jahre ihres Lebens verschwenden. Durch einfache Änderungen im Essen und Lebensstil könnten verlorene Jahre zurückgewonnen werden. Buettner betont, dass Verhalten wichtiger sei als Genetik. Eine ausgewogene Ernährung, basierend auf pflanzlichen Lebensmitteln, sei ein Schlüssel zum langen Leben.
In den Blue Zones, Regionen mit überdurchschnittlich langer Lebenserwartung, dominieren pflanzliche Nahrungsmittel wie Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Fleisch werde nur selten und in kleinen Portionen gegessen. Buettner warnt vor stark verarbeiteten Lebensmitteln, die zu Fettleibigkeit, Diabetes und Herzerkrankungen führen können.
Die Buettners, die das Blue-Zones-Projekt leiten, erforschten Regionen wie Okinawa, Sardinien, Nicoya, Ikaria und Loma Linda. Sie betonen die Bedeutung von gesunden Entscheidungen in der Umgebung und sozialen Bindungen für ein langes Leben. Der Lebenssinn sei ein wichtiger Faktor, der die Lebenserwartung beeinflusse.
Buettner spricht von der Wichtigkeit des Stressabbaus, um Entzündungen zu reduzieren und altersbedingte Krankheiten zu vermeiden. Er betont, dass nur etwa 20 Prozent der Lebenserwartung genetisch vorbestimmt seien, der Großteil hänge vom Lebensstil ab. Der Experte erklärt, dass Einsamkeit gesundheitsschädigend sei und den Lebensstil beeinflusse. Es sei entscheidend, eine Umgebung zu schaffen, in der die gesunde Wahl die einfache Wahl sei.