Henrik Janssen war der Star der Halleschen Werfertage und sorgte für das Glanzlicht des Wettkampfs. Der Magdeburger Diskuswerfer beeindruckte mit einem Wurf von 66,35 Metern, der ihn vor dem Jamaikaner Fedric Dacres (66,30 Meter) auf den ersten Platz brachte. Auch der Potsdamer Clemens Prüfer konnte sich mit einer Weite von 65,02 Metern über den dritten Platz freuen, nachdem er zuvor in Neubrandenburg mit 69,09 Metern die Deutsche Jahresbestleistung aufgestellt hatte.
Janssen selbst war begeistert von seiner Leistung und freute sich, dass er seine Leistung aus Neubrandenburg bestätigen konnte. Besonders sein Siegwurf im fünften Versuch beeindruckte ihn, da er optimal gelungen war. Trotz des fehlenden Winds war er mit seiner Weite zufrieden und lobte zudem seine stabile Serie, bei der bis auf den ersten Wurf alle Versuche über 65 Metern lagen.
Neben den Diskuswerfern konnten auch Hammerwerfer Merlin Hummel, Speerwerfer Max Dehning und Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye aus Mannheim mit zweiten Plätzen überzeugen. Auf dem Podest landeten zudem die Diskuswerferinnen Claudine Vita (64,76 Meter/SC Neubrandenburg) und Shanice Craft (64,75 Meter/SV Halle). Besonders erfreulich war, dass beide Diskuswerferinnen sowie die Kugelstoßerin aus Mannheim die Norm für die Olympischen Spiele in Paris geknackt haben.