Altstadt

Regensburg: Kontroverse um geplantes 18-Millionen-Euro-Parkhaus am Altstadtrand

Regensburg investiert in ein neues Parkhaus am Altstadtrand, das als Teil eines umstrittenen Projekts namens „Mobilitätsdrehscheibe“ konzipiert ist. Die Baumaßnahmen begannen nach den Pfingstferien, wobei die Umsetzung des Projekts trotz früherer Verzögerungen und Neuplanungen voranschreitet. Der Schwerpunkt liegt auf einem Parkhaus mit etwa 1.000 Stellplätzen, von denen 580 im Parkhaus selbst und der Rest auf der Fläche vorgesehen sind.

Die Investitionssumme für das Parkhaus beläuft sich auf 18 Millionen Euro, was zu kontroversen Diskussionen im Stadtrat geführt hat. Kritiker wie ÖDP-Fraktionschef Benedikt Suttner bemängeln, dass die Stadt mit diesem Projekt den Fokus erneut auf den Autoverkehr legt und ursprünglich geplante qualitätssteigernde Elemente wie Geschäfte oder Naherholungsmöglichkeiten gestrichen wurden.

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Der geplante Bau des Parkhauses steht auch im Widerspruch zu anderen verkehrspolitischen Maßnahmen, wie der Planung einer Stadtbahn und der Schaffung von Park&Ride-Flächen am Walhalla-Bahnhof. Dennoch haben die Koalitionspartner in Regensburg das Projekt befürwortet, mit dem Argument, dass zusätzliche Parkplätze erforderlich seien, um den Verkehr in der Altstadt zu reduzieren.

Trotz Bedenken hinsichtlich der Finanzierbarkeit und der Auswirkungen auf den Verkehr haben sich die zuständigen politischen Gremien in Regensburg für den Bau des Parkhauses entschieden. Die Debatte über die Mobilitätsdrehscheibe und das neue Parkhaus zeigt die Herausforderungen in der Stadtplanung auf, wenn es darum geht, die Bedürfnisse verschiedener Verkehrsteilnehmer ausgewogen zu berücksichtigen.

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