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Tag der vermissten Kinder: 361 Menschen in Schleswig-Holstein vermisst – mehr als 10% sind Kinder

Heute wird weltweit der „Tag der vermissten Kinder“ begangen, um das Schicksal der verschwundenen jungen Menschen nicht zu vergessen. In Schleswig-Holstein sind derzeit 361 Personen offiziell als vermisst gemeldet, wobei mehr als zehn Prozent davon Kinder unter 14 Jahren sind. Laut Angaben des Landeskriminalamts (LKA) stecken bei den meisten Vermisstenfällen keine kriminellen Absichten dahinter. Es handelt sich oft um Dauerausreißer oder unbegleitete Flüchtlinge, deren genauer Aufenthaltsort unklar ist. Dennoch gibt es vereinzelt auch Fälle von Kindesentziehungen, beispielsweise in Sorgerechtsstreitigkeiten.

Das LKA empfiehlt Eltern, mit ihren Kindern das Auftreten gegenüber Fremden zu üben, um das Risiko eines Verbrechens zu minimieren. Es ist wichtig, den Kindern die Fähigkeiten und Sicherheitsmaßnahmen beizubringen, um potenzielle Gefahren zu erkennen und angemessen zu reagieren. Der „Tag der vermissten Kinder“ dient daher nicht nur der Erinnerung an vermisste Kinder, sondern auch der Sensibilisierung für präventive Maßnahmen, die dazu beitragen können, dass Kinder sicher sind.

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In Schleswig-Holstein wird die aktuelle Situation der vermissten Kinder und Jugendlichen regelmäßig überwacht, um schnell reagieren zu können und ihnen zu helfen. Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit weiterhin sensibilisiert wird, um bei der Suche nach vermissten Kindern aktiv zu unterstützen. Die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Polizei und der Bevölkerung ist entscheidend, um vermissten Kindern bestmögliche Sicherheit und Unterstützung zu bieten. Der „Tag der vermissten Kinder“ soll auch dazu dienen, das Bewusstsein für die Bedeutung der Prävention von Vermisstenfällen zu schärfen.

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