Der BVB plant, den talentierten Jadon Sancho weiterhin in seinen Reihen zu behalten. Trotzdem hat ein neuer Bericht, der von der britischen Zeitung „Sun“ veröffentlicht wurde, für Aufsehen gesorgt. Manchester United strebt eine Ablösesumme von mindestens 75 Prozent der 85 Millionen Euro an, die sie 2021 für Sancho gezahlt haben, an. Dies würde bedeuten, dass über 63,75 Millionen Euro für den Transfer im Sommer fällig wären.
Die Finanzierung einer solch hohen Ablösesumme durch den BVB erscheint fraglich, wie bereits Sportdirektor Sebastian Kehl öffentlich gemacht hat. Die Aussicht darauf, Sancho für deutlich weniger als die ursprüngliche Ablösesumme abzugeben, ist unwahrscheinlich, und dies könnte den Transfer des Spielers erschweren. Eine mögliche weitere Leihe von Sancho steht ebenfalls im Raum, um die finanziellen Belastungen abzufedern.
Die jüngsten Entwicklungen überraschen angesichts früherer Informationen, die besagten, dass Manchester United bereit sei, Sancho für 35 bis 40 Millionen Euro abzugeben. Trotz der zusätzlichen Einnahmen aus der erneuten Champions-League-Qualifikation und dem Erreichen des Endspiels stehen die BVB-Finanzen vor Herausforderungen. Der Verein plant, seinen Etat zu konsolidieren, um langfristig solide finanziell aufgestellt zu sein, was bedeutet, dass unerwartete Einnahmen nicht automatisch für Transfers verwendet werden können.
Jadon Sanchos Leistungen bei Borussia Dortmund wurden in der jüngsten Zeit positiv bewertet. Obwohl seine Statistiken noch Entwicklungspotenzial zeigen, hat er mit drei Toren und drei Vorlagen in 20 Spielen einen nachhaltigen Einfluss auf das Spiel des Teams gezeigt. Seine Fähigkeiten waren insbesondere beim letzten Bundesliga-Spiel gegen Darmstadt sichtbar, als er mit einem lupenreinen Assist das 3:0 vorbereitete. Die Fans hoffen, ähnliche starke Leistungen von ihm im anstehenden Champions-League-Finale gegen Real Madrid und darüber hinaus zu sehen.