Der Bottroper Norden sah sich gestern Abend mit den Auswirkungen von Starkregen konfrontiert, als die Feuerwehr zu zwei größeren Einsätzen gerufen wurde. Ein Gaststättenkeller in der Wilhelm-Tell-Straße drohte zu überfluten, weshalb rund 15.000 Liter Wasser von einem Grundstück abgepumpt werden mussten. Zusätzlich kam es in Grafenmühle zu einem Rohrbruch, der dazu führte, dass Regenwasser nicht gezielt abfließen konnte und auf die Straße sprudelte.
Der entstandene Wasserschaden zwang zwei Imbisse vorübergehend zu schließen. Glücklicherweise blieben Personen unversehrt, und Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Tiefbauamts setzten Tauchpumpen und Sandsäcke ein, um das gestaute Wasser durch einen Kanalschacht über eine 150 m lange Strecke in den Rotbach zu leiten. Diese Maßnahmen trugen dazu bei, angrenzende Gebäude zu schützen und die Situation zu stabilisieren.
In den benachbarten Städten Gladbeck und Gelsenkirchen wurden hingegen keine wetterbedingten Einsätze gemeldet. Dies zeigt die gezielte und effektive Reaktion der Bottroper Einsatzkräfte auf die Herausforderungen, die Starkregen mit sich bringen kann. Trotz der schweren Situation gelang es, Schäden zu minimieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.