Die Stadt Magdeburg hat sich kürzlich zur schlechten Bilanz der Rettungswagen geäußert. Der Stadtsprecher Michael Reif erklärte, dass die Hilfsfrist für einen Rettungstransportwagen (RTW) im Rettungsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt festgelegt ist. Demnach soll ein RTW in 95 Prozent der Notfälle innerhalb von 12 Minuten am Einsatzort eintreffen. Im Jahr 2023 erreichte die Stadt Magdeburg jedoch einen statistischen Tiefstwert in Bezug auf die Einhaltung dieser Frist.
Verschiedene Faktoren wie die angespannte Verkehrs- und Baustellensituation in Magdeburg sowie Veränderungen in der statistischen Erfassung der Hilfsfristen haben zu diesem negativen Ergebnis beigetragen. Trotz der Einbußen bei der Fristeinhaltung betont die Stadt, dass es keine tatsächliche Verschlechterung der Versorgung im Vergleich zu den Vorjahren gab. Das langfristige Ziel bleibt jedoch, die medizinische Versorgung stetig zu optimieren.
Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, hat die Stadt Magdeburg bereits erste Maßnahmen ergriffen. In der Leitstelle wurde eine standardisierte Notrufabfrage eingeführt, die es ermöglicht, Rettungsmittel noch gezielter den Hilfesuchenden zuzuordnen. Dadurch soll eine schnellere und effizientere Versorgung gewährleistet werden. Obwohl die Stadt mit Schwierigkeiten konfrontiert ist, wird weiterhin an Verbesserungen gearbeitet, um die Gesundheitsversorgung für alle Einwohner zu optimieren.