Angst vor neuer Technologie ist ein allgegenwärtiges Phänomen, das sich seit Jahrhunderten in der Menschheitsgeschichte manifestiert. Die Darstellung von künstlicher Intelligenz in Science-Fiction-Filmen als bedrohliche Übernahme durch autonome Systeme spiegelt die tiefsitzende Angst vor unbekannter Technologie wider. Experten sind uneinig über die potenziellen Gefahren von KI, wobei einige die Risiken als existenziell einschätzen, während andere vor übertriebener Panik warnen.
Die Einführung neuer Technologien wie der Eisenbahn und des Webstuhls löste historisch betrachtet Ängste und Skepsis aus. Die Angst vor Jobverlust durch Maschinenersatz bleibt ein zentrales Thema, da viele ihre Identität und Selbstbild mit ihrer beruflichen Tätigkeit verknüpfen. Studien zeigen, dass Berufe wie Buchhalter, Mathematiker, Programmierer, Dolmetscher, Schriftsteller und Journalisten betroffen sein könnten, da generative KI zunehmend Aufgaben übernehmen kann.
Medien und Literatur prägen das Verständnis und die Wahrnehmung von Technologie, wodurch falsche Vorstellungen und Ängste entstehen können. Die Rolle der Medien bei der Vermittlung von Informationen über KI ist daher von großer Bedeutung. Unwissenheit kann zu Skepsis führen, wobei die Angst vor dem Unbekannten Menschen dazu veranlassen kann, sich neuen Technologien zu verschließen.
Experten betonen die Bedeutung intelligenter Vorsicht im Umgang mit neuer Technologie. Eine differenzierte Betrachtung zwischen Grundskepsis und vorausschauender Zurückhaltung ist notwendig, um die potenziellen Chancen und Risiken abzuwägen. Eine kritische Haltung ist angebracht, um mögliche Veränderungen und Auswirkungen neuer Technologien angemessen zu bewerten und zu kontrollieren. Daher ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Technologie entscheidend, um den Fortschritt auf eine nachhaltige und ethisch vertretbare Weise zu gestalten.