In Bühle scheint der Weg für ein anderes Bauunternehmen frei zu sein, nachdem der Vertrag mit der Baufirma Eurovia aufgelöst wurde. Laut einer Mitteilung der Stadt Northeim haben alle Vertragsparteien, die am Kreisstraßenbau in der Ortsdurchfahrt von Bühle beteiligt sind, die Auflösungsvereinbarung unterzeichnet. Dies lässt eine erneute Ausschreibung und eine zeitnahe Fortsetzung der verbliebenen Bauleistungen wie Kanal- und Straßenbau möglich erscheinen.
Zusätzliche Informationen und eine Bürgerinformationsveranstaltung in Bühle werden folgen, sobald die laufenden Verhandlungen ein Ergebnis liefern. Die Verwaltung kündigte an, unabhhängig von der Geschwindigkeit, mit der ein anderes Unternehmen gefunden wird, noch eine Baugrunderkundung durchzuführen. Heute sollen dazu Schürfgruben gegraben werden, aus denen am Montag geotechnische Beprobungen entnommen werden. Nach Abschluss der Untersuchungen werden die Schürfgruben wieder verschlossen.
Die neu eingeführte Richtlinie verlangt Baugrunderkundungen, um zu klären, ob der Boden und Asphalt aus dem Baustellenbereich an anderer Stelle wiederverwendet werden können. Die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt, die Kanalsanierungen und den Bau neuer Versorgungsleitungen beinhalten, ruhen seit einem halben Jahr aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über Nachforderungen des bisherigen Bauunternehmens.