Das gewaltige Comeback der Cyberdevisen sorgt in Krypto-Kreisen aktuell für Euphorie und täglich steigende Bitcoin-Kursziele. Dennoch teilt Vermögensverwalter Christian Dagg diesen Enthusiasmus nicht und warnt Bitcoin-Anleger vor zu großen Erwartungen. Seit seiner Einführung im Jahr 2008 ist Bitcoin ein äußerst umstrittenes Asset. Während einige Krypto-Enthusiasten in Bitcoin einen Schutz gegen Inflation und den zentralisierten Finanzmarkt sehen, betrachten Investmentprofis Kryptowährungen eher als Spekulation oder sogar Betrug.
Trotz der kontroversen Ansichten fährt Bitcoin seit seiner Einführung mit einer beeindruckenden Performance fort. Nach jedem Krypto-Winter folgte bisher eine noch euphorischere Rally, was auch in den vergangenen Monaten zu beobachten war. Der Bitcoin nähert sich wieder seinem Rekordhoch von 73.798 US-Dollar, das im März erreicht wurde. Experten wie der Ex-Twitter-Chef Jack Dorsey erwarten sogar einen Anstieg über eine Million US-Dollar. Trotz dieser optimistischen Stimmung rät Christian Dagg dringend von einem Investment in die Kryptowährung ab, da er Bitcoin aufgrund seiner hohen Volatilität und des Mangels an Fundamentaldaten als zu spekulativ ansieht.
Dagg warnt vor den starken Preisschwankungen des Bitcoins und betont, dass die letzten 16 Jahre gezeigt haben, wie extrem diese sein können. Er sieht Bitcoin als hochspekulativ an, da es keine ausreichende fundamentale Basis gibt. Trotz der beeindruckenden Performance warnt Dagg davor, dass zwölf Jahre keine ausreichende Zeitspanne sind, um langfristige Vorhersagen zu treffen. Für ein ausgewogenes Portfolio empfiehlt er, dass der Anteil des Bitcoins am Gesamtportfolio nicht mehr als fünf Prozent betragen sollte.
Insgesamt rät Christian Dagg von einem übermäßigen Engagement in Bitcoin und anderen Kryptowährungen aufgrund ihrer hohen Volatilität, fehlenden fundamentalen Basis und starken Kursfantasien ab. Anleger sollten vorsichtig sein und ihr Portfolio diversifizieren, um sich vor möglichen Risiken zu schützen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Kryptomärkte in Zukunft entwickeln werden und ob die Warnungen von Experten wie Christian Dagg gerechtfertigt sind.