Am Freitag fand zum 11. Mal die „Lange Nacht der Forschung“ (LNF24) statt, die als Österreichs größte Veranstaltung zur Wissenschaftsvermittlung gilt. Mit 2.800 Programmpunkten an 270 Standorten konnte die Veranstaltung fast 170.000 Besucher anlocken. Unter dem Motto der Wissenschaft erlebten die Gäste Forschungsprojekte, neue Technologien und Erkenntnisse. Von der Neusiedl- bis zur Bodenseeregion gewährten Tausende von Forscherinnen und Forscher Einblicke in ihre Arbeit. Insgesamt 400 Organisationen und Aussteller aus dem ganzen Land beteiligten sich an der Veranstaltung.
Die Besucher hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Formaten zur Vermittlung von Forschung, Technologie und Innovation teilzunehmen. Dies umfasste Mitmachstationen, Vorträge, Workshops, Quizzes, Ausstellungen und Science-Shows. Es gab daher für jeden Besucher etwas Interessantes zu entdecken. Die „Lange Nacht der Forschung“ wird vom Bildungs-, Klimaschutz- und Wirtschaftsministerium sowie den zuständigen Forschungsressorts gemeinsam mit den Bundesländern organisiert.
In Wien war die Veranstaltung trotz wechselhaftem Wetter gut besucht. Verschiedene Ausstellungsorte boten ein vielfältiges Programm, das von familiengerechten Vorlesungen an der Universität Wien bis hin zu interaktiven Ausstellungen am Heldenplatz reichte. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften und das Naturhistorische Museum öffneten auch ihre Türen, um Wissenschaftsbegeisterte anzulocken. In Tirol und Oberösterreich nahmen Universitäten und Fachhochschulen an der Veranstaltung teil und präsentierten interessante Forschungsthemen.
In der Steiermark war neben Graz, Kapfenberg und Leoben erstmals auch die Region Weiz Teil der „Lange Nacht der Forschung“. Höhere Schulen und international erfolgreiche Unternehmen wie Magna Auteca oder Andritz Hydro öffneten ihre Pforten. In Graz konnten Besucher einen Einblick in den neuen Standort der Anatomie und die größte Blutbank Europas erhalten. Insgesamt wurden an 60 Standorten in der Steiermark über 400 Stationen für die Besucher angeboten.