In einem tragischen Vorfall in Wegberg-Isenbruch wurde Nicole K. zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten verurteilt, nachdem sie ihren Lebensgefährten mit einem Messer in die Brust gestochen hatte. Der Vorfall ereignete sich an einem Abend im Dezember 2023, als sie und ihr Partner in einen Streit gerieten. Obwohl Nicole K. angab, in Notwehr gehandelt zu haben, da sie zuvor gewürgt wurde, wurde dies vom Gericht abgelehnt, da keine physischen Anzeichen einer Verteidigung festgestellt wurden.
Die Beweise legten nahe, dass Nicole K. den tödlichen Stich vorsätzlich ausführte und somit den Tod ihres Partners in Kauf nahm. Ein Gerichtsgutachter bestätigte, dass ihr Alkoholkonsum die Schuldfähigkeit beeinträchtigte, aber sie dennoch schuldfähig war. Trotzdem urteilte die Schwurgerichtskammer, dass sie des Totschlags schuldig war und eine langjährige Haftstrafe verdiente.
Nicole K. hatte eine traumatische Vergangenheit erlebt, die von Misshandlungen und Missbrauch geprägt war, was zu einer Alkoholabhängigkeit führte. Ihr Versuch, sich vom Alkohol zu befreien, führte sie zu einem neuen Partner, der ebenfalls alkoholabhängig war und gewalttätig wurde. Die Beziehung war von intensiven Streits geprägt, die in dieser furchtbaren Tat gipfelten.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, aber die Verurteilung zu einer langen Freiheitsstrafe spiegelt die Schwere der Tat wider. Die Nachwirkungen dieses tragischen Vorfalls werden die betroffenen Familien noch lange beschäftigen.