Das Reisen mit dem Wohnmobil ist in den letzten Jahren alles andere als eine günstige Alternative geworden. Die Kosten für Campingplätze, Kraftstoff und Verpflegung steigen kontinuierlich an, weshalb es wichtig ist, diese finanziellen Aspekte bei der Planung eines Wohnmobilurlaubs zu berücksichtigen. Besonders die Entscheidung, ein Wohnmobil zu kaufen oder zu mieten, hat finanzielle Auswirkungen. Die durchschnittlichen Mietpreise liegen bei etwa 121 Euro pro Tag in Deutschland, während sie in anderen Ländern deutlich variieren können. Zusätzlich zu den Mietkosten können Bereitstellungsgebühren und Kautionen anfallen.
Für diejenigen, die sich für den Kauf eines Wohnmobils entscheiden, reichen die Preise von vierstelligen Beträgen bis hin zu Millionensummen. Es ist wichtig, dass gekaufte Wohnmobile ordnungsgemäß angemeldet und versichert werden, wobei die Kosten für eine Wohnmobilversicherung je nach Fahrzeuggröße und -wert zwischen 400 und 800 Euro pro Jahr liegen können. Auch beim Mieten sind in der Regel Versicherungen im Preis enthalten. Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor sind Sprit und Mautgebühren, die beim Reisen mit dem Wohnmobil „on the road“ entstehen. Flotten verbrauchen etwa zwölf Liter Diesel pro 100 Kilometer, was zu erheblichen Kraftstoffkosten führen kann, insbesondere bei längeren Strecken.
Darüber hinaus müssen für Übernachtungen auf Campingplätzen, Parkplätzen und für Stromgebühren gezahlt werden. Campingplätze in verschiedenen Ländern variieren stark in ihren Preisen, wobei Deutschland als eines der günstigsten Länder gilt. Falls man sich für das Campen in der Natur entscheidet, sollte beachtet werden, dass für Strom und Duschen zusätzliche Gebühren anfallen können. Zusätzlich zu den Grundkosten für Unterkunft und Verpflegung sollten auch die Kosten für Ausrüstung, zusätzliche Campingplatzdienstleistungen und Freizeitaktivitäten eingeplant werden, um den Urlaub mit dem Wohnmobil entsprechend zu genießen.