Auf einem Parteitag in Glauchau im Landkreis Zwickau wurde Jörg Urban am Freitagabend als Landeschef der AfD in Sachsen mit einer überwältigenden Mehrheit von 90,15 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Von den 207 Delegierten stimmten 183 für Urban, während 20 gegen ihn votierten und 4 sich enthielten. Urban hatte bei der Abstimmung keinen Gegenkandidaten.
Der studierte Wasserbauingenieur Urban ist bereits seit 2018 an der Spitze des sächsischen Landesverbandes der AfD. Der Verfassungsschutz stuft den Landesverband als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ ein. Bei der vorherigen Vorstandswahl vor zwei Jahren erhielt Urban eine Zustimmung von 88,4 Prozent. Neben seiner Rolle als Landeschef ist er auch Vorsitzender der Landtagsfraktion und Spitzenkandidat seiner Partei für die anstehende Landtagswahl im September.
In seiner Bewerbungsrede betonte Urban das Ziel, dass die AfD als stärkste Kraft aus der Landtagswahl hervorgehen solle. Er verkündete, dass seine Partei die „Machtfrage“ stellen werde. Diese Bestätigung seiner Position als Landeschef gibt Urban ein deutliches Mandat für die kommenden politischen Herausforderungen in Sachsen.
Die Zustimmung für Jörg Urban bei seiner Wiederwahl als Landeschef der AfD in Sachsen unterstreicht die Unterstützung, die er innerhalb der Partei genießt. Mit klaren Zielen für die anstehende Landtagswahl strebt Urban danach, die AfD als maßgebliche politische Kraft im Freistaat Sachsen zu positionieren und die politische Landschaft nachhaltig zu prägen.