Unwetter geben in Deutschland eine ordentliche Zugabe. Nach einer Gewitter-Front über dem Nordosten zieht am Donnerstag ein neues Unwettertief auf. Ende dieser Woche prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD) für weite Bereiche Baden-Württembergs heftige Regenfälle und Gewitter. Am Donnerstagnachmittag bewegen sich aus den Alpen heraus teils kräftige Gewitter Richtung Norden. Bayern steht auf Alarmstufe Rot, vor allem im Norden drohen Starkniederschläge.
Im Süden und Südwesten Deutschlands warnt der DWD vor neuen, teils heftigen Gewittern und lokalen Starkregenfällen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Dauerregen und Starkregen ziehen im Nordosten langsam ab, während im Süden Deutschlands neue Gewitter anrollen. Eine „Wetterlage mit hohem Unwetterpotential“ wird für den Südwesten erwartet, mit möglichen schweren Gewittern, Starkregen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter pro Stunde, stürmischen Böen und Hagel.
Die Höchstwerte im Süden und Südwesten Deutschlands liegen zwischen 18 und 24 Grad. Trotz der glimpflichen Verläufe der Unwetter im Norden, bleibt die Unwettergefahr bestehen. In den kommenden Tagen wird auch im Westen und Süden Deutschlands wieder mit Gewittern und unwetterartigem Regen gerechnet. Die Prognose deutet auf ungemütliches Wetter in Nordrhein-Westfalen und im nördlichen Rheinland-Pfalz hin. Leider ist keine längere trockene Witterungsphase in Sicht.
Darüber hinaus zeigt die Wettervorhersage für die nächsten zehn bis 14 Tage viel Feuchtigkeit für Deutschland. Mit steigenden Temperaturen Anfang Juni steigt auch das Potenzial für heftige Gewitter. Experten warnen vor einer erhöhten Flutgefahr bis Juni aufgrund der Kombination aus Hitze und Feuchtigkeit. Es besteht die Möglichkeit von noch heftigerem Starkregen. Die aktuellen Wetterbedingungen können zu schweren Schäden und Störungen im öffentlichen Leben führen.