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Revolutionäre Technologie ermöglicht Echtzeit-Beobachtung von Tumorzellen vor Therapiebeginn

Neue Entwicklungen im Bereich der Zelltherapien und personalisierten Medizin eröffnen vielversprechende Möglichkeiten für die Krebsbehandlung. Durch die CAR-T-Zelltherapie können Forscher des Universitätsklinikums Würzburg, des Fraunhofer Instituts für Zelltherapie und Immunologie und des Universitätsklinikums Tübingen bereits vor Therapiebeginn analysieren, wie ein Tumor auf die Behandlung reagieren wird. Diese Echtzeitbeobachtung am Tumorgewebe ermöglicht eine individuelle Einschätzung der Therapiewirkung und potenzieller Nebenwirkungen.

Die Forscher nutzen die Tumor-on-Chip-Technologie, um die Interaktion zwischen CAR-T-Zellen und Tumorgewebe außerhalb des Körpers zu untersuchen. Dieses komplexe In-vitro-System bildet die Mikroumgebung eines Tumors nach und ermöglicht die direkte Beobachtung der Reaktionen. Durch die Freisetzung verschiedener Zytokine bei Kontakt mit dem Krebsgewebe können Forscher auch das Risiko eines Cytokin-Release-Syndroms vorhersagen und gezielt behandeln.

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Die CAR-T-Zelltherapie nutzt genetisch veränderte T-Zellen, um Krebszellen gezielt zu erkennen und zu bekämpfen. Diese innovative Therapieform bietet großes Potenzial im Kampf gegen Krebs und könnte den Behandlungserfolg verbessern. Durch die Nutzung von Organ-on-Chip-Technologien wie dem Tumor-on-Chip-Modell können komplexe biologische Prozesse außerhalb des Körpers nachgebildet und patientenspezifische Unterschiede berücksichtigt werden. Dies eröffnet neue Wege für personalisierte Medizin und zukünftige Therapieansätze.

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