Leipzig steht vor einer großen Herausforderung, nachdem sie im Final-Hinspiel der B-Jugend (U17) gegen die Füchse Berlin, den Klub von Sportvorstand Stefan Kretzschmar, mit 24:38 verloren haben. Trotz dieser Niederlage geben sie den Traum vom ersten Titel in dieser Altersklasse seit einem Jahrzehnt nicht auf. Im Viertelfinale haben die Leipziger bereits den SC Magdeburg mit Kretzsche Sohn Elvis Ernesto ausgeschaltet. Das entscheidende Rückspiel über 50 Minuten steht bevor, und Geschäftsführer Karsten Günther zeigt sich zuversichtlich, dass im Nachwuchs nie etwas endgültig entschieden ist.
Matthias Albrecht, der Nachwuchskoordinator, reflektiert das brutale Hinspiel und betont, dass im Jugendhandball alles passieren kann. Er verspricht, dass die Mannschaft alles versuchen wird, um möglicherweise die Wende herbeizuführen. Bessere Verteidigung und effektivere Nutzung der Chancen sind entscheidend, um das Spiel zu drehen. Ein schnelles Aufholen von fünf bis sechs Toren könnte auch die Spieler des Gegners zum Nachdenken bringen.
Es wird darauf hingewiesen, dass beim letzten Titel der B-Jugend Franz Semper glänzte, der später Nationalspieler wurde und sogar berechtigte Hoffnungen auf eine Olympia-Teilnahme hegt. Im Hinblick auf den Handballnachwuchs haben sich auch die Mädels der B-Jugend des HC Leipzig für das Final4 qualifiziert, das am Wochenende in Leipzig stattfindet. Teilnehmer sind der TV Hannover-Badenstedt, der Handewitter SV und der TV Nellingen.