In Hessen und Niedersachsen sorgt das Tiefdruckgebiet „Maxime“ für Unwetter mit Gewittern, Starkregen und Stürmen. Besonders betroffen ist der Regierungsbezirk Kassel in Hessen, wo schwere Gewitter der Stufen 3 und 4 erwartet werden. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Blitz- und Hagelschlägen, umstürzenden Bäumen, Dacheinstürzen, Straßenüberschwemmungen und Erdrutschen. Es wird empfohlen, sich im Gebäudeinneren zu schützen und Aufenthalte im Freien zu vermeiden.
Auch in Niedersachsen, vor allem im südlichen und östlichen Teil des Landes, werden kräftige Gewitter, Starkregen und Sturm erwartet. Besonders die Region um das südliche Weserbergland ist betroffen. Teilweise können bis zu 25 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde fallen. Einzelne Orte könnten sogar mehrfach von Starkregenfällen mit bis zu 50 Litern pro Quadratmeter innerhalb von sechs Stunden betroffen sein. Am Donnerstag tobten Unwetter bereits in Bayern, bevor „Maxime“ am Freitagabend prognosegemäß Richtung Norden ziehen wird.
Die Gefahr von Starkregen und weiteren Gewittern besteht auch für das kommende Wochenende in weiten Teilen Deutschlands. Der Samstag beginnt im Nordwesten und Norden des Landes stark bewölkt mit Regen, später können kräftige Gewitter auftreten. Temperaturen von bis zu 27 Grad sind möglich, wenn die Sonne scheint. Am Sonntag wird ein Wechsel aus sonnigen Abschnitten und Quellwolken erwartet, wobei am Nachmittag vor allem im Norden und Osten erneut Unwetter drohen.