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Kunstaktion gegen Gewalt im Wahlkampf: Grüne setzen Zeichen in Dresden

Die Angriffe auf Politiker in Dresden haben in jüngster Zeit besorgniserregende Ausmaße angenommen. Europa-Kandidat Matthias Ecke von der SPD wurde beim Plakatieren sogar krankenhausreif geschlagen, während Grünen-Stadtratskandidatin Yvonne Mosler ebenfalls übel beschimpft wurde. Diese Vorfälle haben die Künstlerin Lisa Maria Baier dazu inspiriert, sich mit Gewalt im Wahlkampf auseinanderzusetzen und mit ihrer Kunst eine Botschaft des Dialogs zu senden.

In einer bemerkenswerten Aktion hat Baier zerfetzte Plakate in Dresden gesammelt und zu einem neuen Kunstwerk zusammengefügt. Diese künstlerische Darstellung des „Wirrwarrs“ soll nicht nur auf die Gewalt gegen Menschen, sondern auch gegen Plakate aufmerksam machen. Die Grünen in Dresden unterstützen diese Initiative, die rund um den Conertplatz in Löbtau stattgefunden hat und die Botschaft von Dialog und Verständigung vermitteln soll.

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Torsten Schulze, Grünen-Stadtrat und Kandidat in der Neustadt, begleitete Baier bei dieser Aktion und betont die Bedeutung von Gesprächen als Alternative zur Gewalt. Er sieht Gewalt als Ausdruck der „Unfähigkeit zu kommunizieren“ an. Um eine offene Diskussion zu fördern, wurden sogar wasserfeste Stifte bereitgestellt, damit Interessierte ihre Gedanken und Kritik auf den Kunstwerken festhalten können.

Die Kunstaktion ist auch als Vorbereitung auf den Besuch der Grünen Bundesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Ricarda Lang geplant. Lang wird am Conertplatz anwesend sein, um mit den Bürgerinnen und Bürgern von Dresden ins Gespräch zu kommen und die Grünen im Wahlkampf zu unterstützen. Diese Aktion ist besonders relevant, da in Dresden am 9. Juni neben der Europawahl auch die Neuwahlen für den Stadtrat, die Stadtbezirksbeiräte und die Ortschaftsräte stattfinden werden.

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