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Starkregen in Köln: Klimawandel verstärkt Niederschlagsereignisse

In den vergangenen Wochen hat Köln ungewöhnlich starken Regen erlebt, der zu überfluteten Gullis und Straßen geführt hat. Im Vergleich zur Referenzperiode von 1961 bis 1990 fiel im Januar dieses Jahres noch durchschnittlicher Niederschlag, während alle folgenden Monate deutlich nasser waren.

Besonders auffällig war der übermäßige Regen im Mai, als bis zum 23. Mai bereits mehr als 128 Liter Regen pro Quadratmeter fielen. Dies übertrifft den durchschnittlichen Wert von rund 74 Litern pro Quadratmeter. Meteorologen beobachteten sechs besonders regenreiche Tage, wobei der 2. Mai mit 31 Litern pro Quadratmeter den Höhepunkt darstellte.

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Interessanterweise hängen solche starken Regenfälle auch mit dem fortschreitenden Klimawandel zusammen. Wissenschaftliche Analysen legen nahe, dass mit der Erderwärmung eine Zunahme von extremen Niederschlagsereignissen einhergeht. Dies liegt daran, dass wärmere Temperaturen dazu führen, dass kurzzeitige Regenzellen größer und intensiver werden und insgesamt mehr Niederschlag erzeugen.

Die Temperaturveränderungen in Köln zeigen bereits signifikante Abweichungen vom langjährigen Mittelwert, wobei an 115 Tagen in diesem Jahr höhere Temperaturen als in der Referenzperiode gemessen wurden. Zudem beeinflussen Veränderungen im Jetstream, dem troposphärischen Starkwindsystem, die Wetterphänomene. Diese Veränderungen können dazu führen, dass Tiefdruckgebiete blockiert werden oder Schauerzellen über einem Gebiet stundenlang verweilen, was zu anhaltenden, intensiven Niederschlagsereignissen führen kann.

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