In Oberbach, im Landkreis Bad Kissingen in Bayern, ereignete sich im April ein Wolfsriss direkt neben dem örtlichen Kindergarten, was für Aufsehen und Besorgnis in der Region sorgte. Hans-Jörg Blank von der Kreisgruppe Bad Brückenau zeigt sich von dem Vorfall schockiert, da in diesem Gebiet ein Wolf regelmäßig gesichtet wird. Ein Anwohner, der in der Nähe des Kindergartens Schafe hält, wurde Opfer des Grauhundes. Die Tatsache, dass der Wolf sich so nah an einem bewohnten Gebiet aufgehalten hat, überraschte viele, da es ungewöhnlich ist, dass ein Wolf so nahe an menschliche Siedlungen gelangt.
Nachdem der Vorfall gemeldet wurde, hat das Landesamt für Umwelt (LfU) Untersuchungen durchgeführt und bestätigt, dass der Täter tatsächlich ein Wolf war. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um den bekannten „GW3092f“ handelte, der deutschlandweit für die meisten Risse verantwortlich war. Stattdessen handelte es sich um eine unbekannte Fähe. Es wird vermutet, dass diese möglicherweise aus dem Truppenübungsplatz Wildflecken stammt, wo Wölfe bereits für das Aussterben des Muffelbestands verantwortlich waren.
Die Tatsache, dass ein Wolf sich in unmittelbarer Nähe eines Kindergartens aufgehalten und Schafe gerissen hat, wirft Fragen zur Koexistenz von Menschen und Wildtieren in ländlichen Gebieten auf. Die Behörden sowie die örtliche Bevölkerung sind besorgt über die Sicherheit der Bewohner und mögliche zukünftige Zwischenfälle. Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen mit dieser Herausforderung umgehen und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Konflikte zwischen Mensch und Wolf in der Region zu mildern.