Die Grundwasserspiegel in Rheinland-Pfalz haben sich nach dem nassen Winterhalbjahr erholt, wie das Umweltschutzministerium in Mainz bekannt gab. Trotz dieser positiven Entwicklung ist eine landesweite Entspannung noch nicht in Sicht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bodenpassage bis zum Grundwasser je nach hydrogeologischer Situation einige Jahre in Anspruch nehmen kann. Daher sind Veränderungen der Grundwasserstände erst zu einem späteren Zeitpunkt zu erwarten.
Bereits die Niederschläge im Herbst 2023 haben gute Voraussetzungen für die Neubildung von Grundwasser geschaffen, da sie die Böden ausreichend durchfeuchtet haben. Das hydrologische Winterhalbjahr 2023/24 war insgesamt feuchter als im langjährigen Durchschnitt aufgrund der regelmäßigen Niederschläge. Diese konnten gut aufgenommen und in den Untergrund versickert werden. Der oberflächennahe Boden bis etwa 60 Zentimeter Tiefe ist mittlerweile gut mit Wasser versorgt, was eine positive Entwicklung darstellt.
Trotz dieser positiven Nachrichten betont das Umweltschutzministerium, dass weitere Zeit benötigt wird, bis sich die Grundwassersituation im gesamten Land entspannt hat. Die anhaltenden Niederschläge haben zwar zu einer Verbesserung der Grundwasserressourcen geführt, aber eine flächendeckende Entspannung steht noch aus. Es wird darauf hingewiesen, dass die langfristige Stabilität und Nachhaltigkeit der Grundwasservorräte im Fokus bleiben sollten, um langfristige positive Effekte zu erzielen.