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75 Jahre Grundgesetz: Lokales Bürgerfest in Stade feiert Demokratie und Einigkeit

Am Donnerstagabend fand auf dem zentralen Platz Am Sande in Stade ein fröhliches „Fest der Demokratie“ statt, um den 75. Jahrestag der Verabschiedung des Grundgesetzes zu feiern. Etwa 500 Besucher verfolgten ein buntes Programm mit Vorträgen und Musik, das von Landrat Kai Seefried und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern initiiert wurde. Seefried betonte in seiner Rede die Bedeutung des Grundgesetzes als Botschaft der Stärke durch Zusammenhalt und als Warnung gegen Spaltung und Ausgrenzung. Er appellierte an die Anwesenden, die Demokratie durch persönliches Engagement lebendig zu halten und warnte davor, sie als selbstverständlich zu betrachten oder Kriege als normal zu akzeptieren.

Polizeipräsident Thomas Ring rief dazu auf, demokratiegefährdenden Einflüssen aktiv entgegenzutreten und betonte die Rolle der Polizei als Verteidiger der Demokratie. Auch evangelische Superintendent Dr. Marc Wischnowsky sprach über die unantastbare Würde des Menschen, die im Grundgesetz festgeschrieben ist und betonte die Bedeutung des Respekts für die Menschenwürde in allen Bereichen des Lebens.

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Bürgermeister Matthias Riel äußerte seine Besorgnis über die zunehmende Gewalt gegen Politiker und kritisierte Einschränkungen der Selbstverwaltungsmöglichkeiten der Kommunen durch Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene. Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen präsentierten ausgewählte Artikel des Grundgesetzes in verständlicher Sprache und diskutierten deren Bedeutung. Die musikalische Begleitung des Festes wurde von der Stadtkantorei Stade und dem Samba-Werk Stade mit der Gruppe „Fusão do Samba“ gestaltet.

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