Die Grenzpolizei Pfronten konnte bei Fahrzeugkontrollen auf der Autobahn A7 insgesamt 28 Kilogramm Kokain sicherstellen. Dieser bedeutende Fund fand innerhalb weniger Wochen statt und führte zur Festnahme von drei Verdächtigen, darunter zwei Italiener und ein Albaner. Alle drei waren in Fahrzeugen mit belgischer Zulassung unterwegs.
Die ersten Zugriffe fanden Anfang und Mitte Mai statt, wobei ein BMW mit belgischer Zulassung aufgegriffen wurde, der in Richtung Süden unterwegs war. Bei einer intensiven Kontrolle entdeckten die Grenzpolizisten rund 16 Kilogramm Kokain im Fahrzeug. Die beiden Insassen, ein 55-jähriger Mann und seine 27-jährige Tochter, wurden vorläufig festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Zwei Wochen später wurden weitere 12 Kilogramm Kokain bei der Kontrolle eines Volvos auf Höhe Berkheim gefunden. Der Fahrer des Wagens, ein 38-jähriger Albaner, wurde ebenfalls festgenommen und in Untersuchungshaft genommen. Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Südbayern des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München übernahm die weiteren Ermittlungen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Memmingen.