Mecklenburg-Vorpommerns ehemaliger Ministerpräsident Erwin Sellering hat überraschend seinen Rücktritt vom Amt des Vorstandsvorsitzenden der Klimastiftung MV erklärt. Er gab bekannt, dass er davon ausgehe, dass mit seinem Abschied auch das Land als Stifter der Stiftung zurücktreten werde, was die Möglichkeit bietet, dass die Stiftung fortgeführt werden kann. Der SPD-Politiker Sellering machte diese Ankündigung in Schwerin und sorgte damit für Aufsehen.
Die Klimastiftung MV wurde Anfang 2021 ins Leben gerufen, um die Fertigstellung der umstrittenen Erdgasleitung Nord Stream 2 zu unterstützen. Seit ihrer Gründung wurden kontroverse Diskussionen über die Zukunft und den Zweck der Stiftung geführt. Sellering’s Rücktritt stellt eine neue Entwicklung in diesem angespannten Umfeld dar und wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung der Stiftung auf.
Sellering’s Entscheidung, sich aus der Führung der Klimastiftung MV zurückzuziehen, wird die Stiftung vor neue Herausforderungen stellen. Es bleibt abzuwarten, wie die Klimastiftung MV unter neuem Vorsitz agieren wird und ob sich die Kritik und Kontroversen um ihre Rolle im Zusammenhang mit Nord Stream 2 ändern werden. Die Zukunft der Stiftung und ihr Engagement für den Klimaschutz werden nun im Fokus der Öffentlichkeit stehen.