Fürstenfeldbruck

Die melodischen Melodien der Goldammer im Ampertal

Im Natura 2000-Gebiet Ampertal ist im Monat Mai die Goldammer präsent. Die Goldammer, wissenschaftlich bekannt als Emberiza citrinella, hat auffällige Merkmale mit einem leuchtend gelben Kopf und einer gelben Unterseite bei den Männchen. Weibchen hingegen weisen eine blassere, braun-gelbe Färbung auf. Die Vogelart bildet im Winter größere Schwärme, aus denen ab Ende Februar einzelne Männchen ausziehen, um ein Revier zu besetzen und zu singen, in der Hoffnung auf eine Partnerin. Nach der Paarung wählt das Weibchen einen Nistplatz aus, den das Männchen anbietet, und baut dort ein Nest am Boden oder in bodennaher Vegetation.

Die Goldammer bevorzugt Lebensräume wie Rand- und Saumbiotope wie Hecken oder Waldränder, in denen ausreichend Nahrung, einschließlich Samen, Insekten und Spinnen, zu finden ist. Ursprünglich beheimatet in Waldsteppen, ist die Goldammer als Kulturfolgerin dem Menschen gefolgt. In Bayern wird die Vogelart nicht als gefährdet eingestuft, aber die Intensivierung der Landwirtschaft und das Fehlen von Nahrung und geeigneten Lebensräumen stellen potenzielle Risiken dar. In der Musikwelt hat die Goldammer sogar Eingang gefunden, indem der Komponist Ludwig van Beethoven den Gesang des Vogels in seine 5. Symphonie einbezogen hat. Die Goldammer ist somit eine faszinierende und wichtige Vogelart in der Region.

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