In einem Schnellrestaurant in Essen-Vogelheim kam es am Donnerstagabend zu einer Auseinandersetzung, an der eine größere Personengruppe beteiligt war. Berichten zufolge wurden bei dem Vorfall Waffen und Mobiliar eingesetzt, was zu Verletzungen von zwei Personen führte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei wurde gegen 22:30 Uhr über den Vorfall in dem Schnellrestaurant auf der Vogelheimer Straße informiert. Laut Angaben soll es zu einem tätlichen Konflikt zwischen etwa 40 Personen gekommen sein, bei dem sogar Messer, Macheten und Einrichtungsgegenstände des Restaurants zum Einsatz gekommen sind.
Bei ihrer Ankunft am Tatort trafen die Beamten auf einen 17-jährigen syrischen Tatverdächtigen, sowie etwa 20 weitere Personen, die sich sowohl im als auch um das Restaurant aufhielten. Drei weitere männliche Tatverdächtige im Alter von 23, 26 und 51 Jahren konnten nicht mehr vor Ort angetroffen werden, sind aber den Behörden namentlich bekannt.
Im Zuge der Auseinandersetzung wurden zwei Männer im Alter von 24 und 26 Jahren leicht verletzt. Die Polizei war mit einer großen Anzahl von Einsatzkräften vor Ort, um die Personalien der Beteiligten festzustellen, Zeugen zu befragen und Spuren zu sichern. Auch ein Hubschrauber wurde im Rahmen der Fahndung eingesetzt.
Den Informationen zufolge soll die Ursache der Auseinandersetzung in einem Treffen zwischen einer 20-jährigen Syrerin und dem verletzten 26-jährigen Mann im Restaurant liegen, das von Familienangehörigen nicht akzeptiert wurde. Derzeit prüft die Polizei auch mögliche Verbindungen zur Clankriminalität.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Essen telefonisch oder per E-Mail zu melden.