Im Final4 der European League stehen am Wochenende drei deutsche Klubs im Rampenlicht: Die Füchse Berlin, Titelverteidiger und dreifacher Sieger, Flensburg und die Rhein-Neckar Löwen, die den Cup je einmal gewannen. Dinamo Bukarest aus Rumänien muss sich gegen diese fünffache deutsche Titelübermacht behaupten. Obwohl die Rumänen in der Heimat regelmäßig triumphieren, standen sie letztmalig 2004 im europäischen Halbfinale.
Der Erfolg der Mannschaft wird maßgeblich durch Trainer Xavier Pascual (56) beeinflusst, ein ehemaliger Torwart und erfolgreicher Coach des FC Barcelona. Vor der EM in Deutschland war er auch Trainer der rumänischen Nationalmannschaft. Pascual betont die Bereitschaft seines Teams für die bevorstehenden Herausforderungen und zeigt sich optimistisch für das Halbfinale gegen Flensburg. Trotz der Schwierigkeiten glaubt er an die Stärke seines Teams und sieht die Teilnahme einer rumänischen Mannschaft im Final4 als bedeutenden Schritt für den Handball.
Die erfahrenen Spieler von Dinamo Bukarest werden mit großem Fokus und Entschlossenheit in die Spiele gehen. Sie sind sich der Stärke des Gegners bewusst, insbesondere der Flensburger, die Spiele innerhalb von Minuten entscheiden können. Dennoch ist ihr Ziel klar: Sie wollen gewinnen. Pascual zeigt sich unbeeindruckt von der Favoritenrolle Flensburgs und glaubt an die Chance seines Teams, den Sieg zu erringen. In der Vorrunde trafen Bukarest bereits zweimal auf die Füchse Berlin, wobei die Begegnungen knapp ausfielen. Es könnte also sein, dass die beiden Teams sich im Finale erneut gegenüberstehen.