Ein tragischer Vorfall erschüttert Kassel, als ein 13-jähriges Mädchen aus dem Landkreis durch die gefährliche Blackout-TikTok-Challenge ums Leben kommt. Die Eltern entdeckten das bewusstlose Mädchen in ihrem Zimmer, doch der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod der Jugendlichen feststellen. Auf dem Handy des Mädchens fanden sie Videos, die auf die Teilnahme an der Challenge hindeuteten. Die 13-Jährige hatte sich alleine mit einem Gürtel stranguliert, ohne dass jemand eingreifen konnte. Trotz des tragischen Vorfalls ist dies nicht der einzige Fall, der mit dieser Challenge in Verbindung gebracht wird.
Die Staatsanwaltschaft Kassel leitete ein Todesermittlungsverfahren ein und fand keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Dieser gefährliche Internet-Trend hat weltweit bereits mehreren Teilnehmern das Leben gekostet. Ein Junge aus Großbritannien fiel ins Koma und verstarb, während Schüler in Lingen in Niedersachsen sich auf dem Pausenhof würgten, jedoch überlebten. Der chinesische Konzern „ByteDance“, der TikTok betreibt, gerät immer wieder in die Kritik wegen solcher Challenges, und es wird ihm vorgeworfen, Minderjährige nicht ausreichend zu schützen. Die EU hat bereits ein Verfahren gegen den Konzern eingeleitet.
TikTok-Challenges wie die Blackout-Challenge sind riskante Mutproben, bei denen Kinder vor laufender Kamera gefährliche Handlungen ausführen, um Anerkennung zu erlangen. Diese verstörenden Wettkämpfe haben bereits weltweit zu mehreren Todesfällen geführt. Die Teilnehmer würgen sich bis zur Bewusstlosigkeit, was zu lebensgefährlichen Situationen führen kann. Es ist wichtig, dass Eltern und Aufsichtspersonen die Aktivitäten ihrer Kinder im Internet im Auge behalten und sie über die Risiken solcher Challenges aufklären, um weitere tragische Zwischenfälle zu vermeiden.