In der politischen Initiative von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger steht die Förderung von qualitativ hochwertigen und umweltfreundlichen Baustoffen im Fokus öffentlicher Vergaben von Bauleistungen. Aiwanger betont, dass der reine Preis nicht unbedingt die Wirtschaftlichkeit eines Angebots garantiert. Oft bekommen regionale Anbieter mit umweltbewusster Produktion nicht den Zuschlag, während günstigere Angebote mit minderwertigen Materialien aus anderen Ländern bevorzugt werden. Der Minister hält fest, dass Baustoffe aus nachhaltigen Rohstoffen, die regional produziert werden und kurze Transportwege haben, in der Gesamtbetrachtung wirtschaftlicher sind.
Das Vergaberecht bietet laut Aiwanger Mechanismen zur Berücksichtigung von Qualität, Umweltaspekten und sozialen Kriterien. Durch die Einhaltung dieser Kriterien könnten Anbieter im Vergabeverfahren gegenüber Billiganbietern punkten. Aiwanger appelliert an staatliche und kommunale Beschaffungsstellen, die vorhandenen Möglichkeiten zur Stärkung der regionalen und europäischen Wirtschaft sowie zur Förderung der Nachhaltigkeit zu nutzen.
Für Unterstützung bei Beschaffungsentscheidungen steht der Leitfaden „Das wirtschaftlichste Angebot“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zur Verfügung. Der stellvertretende Pressesprecher Aaron Gottardi ist als Ansprechpartner zu erreichen. Die Initiative von Wirtschaftsminister Aiwanger zielt darauf ab, die Wirtschaft durch die Beschaffung von hochwertigen und umweltfreundlichen Baustoffen zu stärken und die Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben.