In einem Artikel mit dem Titel „Kreis Euskirchen: Job-Börse für Geflüchtete vom Jobcenter“ wird über eine Initiative berichtet, die darauf abzielt, Geflüchteten den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Im Rahmen des Job-Turbos, einem Aktionsplan der Bundesregierung, haben sich mehr als 400 Teilnehmer im Kreishaus versammelt, um Informationen zu Jobangeboten zu erhalten.
Die Job-Börse ermöglicht es Arbeitgebern und potenziellen Arbeitnehmern, mithilfe von Smartphones, Gesten und Bildern Sprachbarrieren zu überwinden. Eine Übersetzungs-App sowie Bildmaterial über verschiedene Arbeitsbereiche helfen bei der Kommunikation und Verständigung. Issam Aswab, Übersetzer des Jobcenters, unterstützt die Anwesenden bei Bedarf in Arabisch. Die Veranstaltung zieht mehr als 400 Interessenten an und zeigt, wie wichtig diese Art der Kundenvermittlung in Zeiten des Fachkräftemangels ist.
Ein Unternehmen aus dem Gartenbau-Bereich berichtet von seinen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel. Obwohl Smartphones bei der Kommunikation helfen, sind viele Interessenten aufgrund des fehlenden Führerscheins nicht für eine Anstellung geeignet. Trotzdem hat das Unternehmen positive Erfahrungen mit Geflüchteten gemacht und schätzt ihre Mitarbeit.
Ein weiteres Unternehmen, die Bowl-Fabrik, sucht dringend einen zweiten Koch und nimmt erstmals an einer Jobbörse teil. Innerhalb kurzer Zeit gelingt es ihnen, Probe-Arbeitstage mit potenziellen neuen Köchen zu vereinbaren. Die Geschäftsführer sind optimistisch, dass sie die offene Stelle bald besetzen können.
Zusätzlich zu den Jobangeboten hat das Jobcenter angekündigt, ab Juli im Anbau des Kreishauses für Kunden erreichbar zu sein. Dieser Umzug soll die Dienstleistungen verbessern und die Präsenz des Jobcenters in der Region stärken. Die Initiative zeigt den Einsatz vieler Beteiligter, um Geflüchteten den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.