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Elektroschocker für Polizei: Kosten bremsen Einführung aus, GdP warnt vor baden gehen

Die Polizei in Schleswig-Holstein hat die Einführung von Tasern erfolgreich getestet und plant, alle Reviere mit den Elektroschockern auszustatten. Trotz des positiven Feedbacks aus dem Pilotprojekt stehen die Kosten im Fokus. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt davor, dass das Projekt aufgrund finanzieller Engpässe gefährdet sein könnte. Die Tasern sollen eine abschreckende und deeskalierende Wirkung haben, jedoch gibt es Bedenken bezüglich möglicher Verletzungen.

Bisher sind die Tasern nur an drei Standorten verfügbar, aber die Erweiterung auf weitere Dienststellen ist geplant. Die Schaffung eines landesweiten Taser-Netzwerks erfordert jedoch eine Investition von 9,6 Millionen Euro. Um die Einführung voranzutreiben, muss die Haushaltslage berücksichtigt werden, was zu einer schrittweisen Ausstattung der Reviere führt. Ein genauer Zeitplan für die flächendeckende Einführung wurde bisher nicht festgelegt.

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Die GdP fordert zusätzliche finanzielle Mittel für die Polizei, um die Beschaffung der Tasern zu gewährleisten. Der positive Effekt des Pilotprojekts sollte nicht durch Budgetbeschränkungen gefährdet werden. Die Meinungen zu den Elektroschockern sind geteilt, da Bedenken hinsichtlich potenzieller Risiken und Verletzungen bestehen. Insgesamt bleibt die Frage der Finanzierung und Haushaltsplanung entscheidend für die erfolgreiche Implementierung der Tasern bei der Polizei in Schleswig-Holstein.

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