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Nacktschneckenplage: Tipps und Tricks für eine schneckensichere Gartenkoexistenz

Nacktschnecken sind eine wahre Plage für professionelle Gemüsebauern, Selbstversorger und Hobbygärtner. Diese kleinen braunen Tiere verschlingen junge Pflänzchen von Blumen, Gemüse und Salat und verursachen Ärger bei denen, die ihre Pflanzen hegen und pflegen. Die Vermehrung der Nacktschnecken wird durch das feuchte Klima begünstigt, das ideale Bedingungen für ihr Wachstum bietet. Experten erklären, dass Nacktschnecken Zwitter sind und nach der Begattung von Männchen zu Weibchen werden, um hunderte von Eiern zu legen.

Trotz ihrer wichtigen Rolle im Ökosystem werden die aktuellen Massen an Nacktschnecken zu einer ernsthaften Bedrohung für junge Gemüsepflanzen. Frank Tammer, ein Biobauer, berichtet, dass die Schnecken sogar die Beine der Tische erklimmen, auf denen seine Pflanzen stehen. Um sie zu bekämpfen, sammelt er die Schnecken morgens ein und setzt sie in der Hühnerwiese aus, aber in sicherer Entfernung, da Schnecken ein langes Gedächtnis haben und den Weg zurückfinden können.

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Es gibt verschiedene Methoden, um Pflanzen vor Nacktschnecken zu schützen. Dazu gehören das Auslegen von kleinen Brettern, unter denen sich die Schnecken tagsüber verstecken, sowie das Verwenden von Schneckenhütchen oder Schneckenzäunen. Zudem können bestimmte Pflanzensorten wie Frauenmantel, Storchenschnabel, Lavendel, Sonnenhut oder Fetthenne gewählt werden, die Schnecken verschmähen. Bei der Verwendung chemischer Mittel wie Schneckenkorn wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese auch harmlose Schnecken töten können, was das Ökosystem negativ beeinflussen könnte. Es ist wichtig, bei der Bekämpfung von Schnecken darauf zu achten, das gesamte Ökosystem im Blick zu behalten.

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