Am 2. Juni 2024 wird in Speyer der UNESCO-Welterbetag gefeiert, bei dem die beiden Welterbestätten der Stadt, der Dom zu Speyer und der Judenhof als Teil des jüdischen Erbes der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz, im Mittelpunkt stehen. Es werden spezielle Führungen angeboten, um Besuchern die Möglichkeit zu geben, das Welterbe vor Ort zu erkunden. Für Kinder gibt es eine Rallye, bei der sie beide Welterbestätten auf spielerische Weise entdecken können.
Besucher haben auch die Gelegenheit, die Synagoge „BeithShalom“ am Weidenberg in Speyer im Rahmen einer kostenlosen Führung zu besichtigen. Zudem werden Führungen am Dom zu verschiedenen Uhrzeiten angeboten, bei denen auch der normalerweise nicht zugängliche Dachstuhl besichtigt werden kann. Orgelklänge von Drehorgelspieler Peter David sowie spezielle Führungen, die die Geschichte des Doms und des Judenhofs miteinander verknüpfen, runden das Programm ab.
Der UNESCO-Welterbetag steht unter dem Motto „Vielfalt entdecken und erleben“ und verdeutlicht, was es bedeutet, eine Welterbestätte zu sein. Die Auszeichnung der UNESCO als „Welterbe“ verpflichtet Menschen weltweit zu gemeinsamen Zielen, unabhängig von ihrer Herkunft. Der Tag bietet Einblicke in die Vielfalt der Aufgaben und Themen, mit denen sich die Akteure am jeweiligen Welterbeort auseinandersetzen. Insgesamt nehmen 52 Welterbestätten in Deutschland an diesem Tag teil, darunter auch die beiden Welterbestätten in Speyer.
Der UNESCO-Welterbetag ist eine Gelegenheit für Besucher, die Bedeutung und Vielfalt des Welterbes zu entdecken und zu erleben. Es zeigt, wie sich die UNESCO-Auszeichnung auf gemeinsame Ziele und Verpflichtungen auswirkt, unabhängig von kulturellen oder nationalen Unterschieden. Die Welterbestätten in Deutschland bieten an diesem Tag ein vielfältiges Programm, das Besuchern die Möglichkeit bietet, sich mit der Geschichte und Bedeutung des Welterbes auseinanderzusetzen.