Sport

Lokales Pokalfinale: Rituale, Maulkörbe und Geheimrezepte

Die ungewöhnlich frühe Anstoßzeit des Thüringenpokal-Finales zwischen Meuselwitz und Jena scheint Leopold nicht zu stören, eher im Gegenteil. Er findet es vorteilhaft, da weniger Zeit zum Nachdenken bleibt. Für den Ex-Jenaer und aktuellen ZFC-Kapitän René Eckardt war vor Pokalspielen das Ritual von Kartoffeln und Quark am Abend zuvor ein Erfolgsrezept. Dieses Ritual hat sich über Jahre bewährt, jedoch hat Eckardt keine neuen Methoden entdeckt, die ebenso erfolgreich sind.

Eine Besonderheit vor dem Finale ist das Kontaktverbot zwischen den teilweise befreundeten Spielern von Jena und Meuselwitz. Zeiss-Kapitän Bastian Strietzel berichtet von einem zweitägigen Maulkorb, um sich voll und ganz auf das Spiel zu konzentrieren. Der Fokus aller Beteiligten liegt nun auf dem Endspiel, wobei niemand die Favoritenrolle übernehmen möchte. Leopold sieht Jena etwas im Vorteil, insbesondere nach der 2:3-Niederlage im vorherigen Punktspiel. Jedoch betont er auch, dass das Pendel zugunsten seines Teams ausschlagen könnte.

Strietzel hingegen betont, dass es sich um ein ausgeglichenes 50:50-Spiel handelt, das auf einem engen Platz mit einer besonderen Atmosphäre stattfinden wird. Das Finale verspricht Spannung, zumal 4.500 Zuschauer erwartet werden – eine deutlich höhere Zahl als üblich in der „bluechip-Arena“.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"