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Finanzsicherheit für Friedrich-Schiller-Universität Jena: Landesunterstützung in Sicht

Die Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag unterstützt das Anliegen des Bündnisses „FSU Unterfinanziert“, das sich für den Erhalt aller Arbeitsplätze an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena einsetzt. Christian Schaft, Sprecher für Wissenschaft, Hochschule und Forschung der Fraktion, betont die bereits bereitgestellten zusätzlichen Mittel des Landes Thüringen für die FSU Jena im Jahr 2023. Er schlägt vor, auch für 2024 weitere finanzielle Unterstützung zu prüfen, um kurzfristig Entlastung zu schaffen, ohne die Qualität von Forschung und Lehre zu beeinträchtigen.

Schaft betont die Notwendigkeit, an der Universität einen Strategie- und Entwicklungsprozess zu etablieren, der die Mitglieder zur transparenten Diskussion einlädt und hochschulinterne Entscheidungen der vergangenen Jahre hinsichtlich personeller Ausstattung und Entwicklung beleuchtet. Er weist auf externe Einflüsse auf die finanzielle Situation der Hochschulen in den vergangenen Jahren hin, wie globale Minderausgaben im Landeshaushalt, steigende Energiekosten, Inflation, Bau- und Unterhaltungskosten sowie Tarifkostensteigerungen.

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Mit Blick auf die Zukunft plant die Fraktion DIE LINKE Verhandlungen zur neuen Finanzierungsvereinbarung ab 2026, um eine dynamische Komponente und einen möglichen Sonderlastenausgleich zu prüfen. Es wird angestrebt, finanzielle Engpässe zu beheben und die finanzielle Planungssicherheit der Hochschulen zu gewährleisten, um ihre Attraktivität und Qualität zu sichern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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