Aufgrund eines brennenden Schrotthaufens im Hamburger Hafen wurden die Verkehrswege in der ersten Hafenstraße sowie der Süderelbe eingeschränkt. Der Rauch war so dicht, dass die Sicht sowohl an Land als auch auf dem Wasser beeinträchtigt wurde. Als Vorsichtsmaßnahme sperrte die Wasserschutzpolizei die Süderelbe für den Schiffsverkehr, um Unfälle zu vermeiden. Einige Schiffe mussten umkehren.
Die erste Hafenstraße in dem betroffenen Industriegebiet südlich der Elbe wurde ebenfalls von der Polizei evakuiert, um sicherzustellen, dass die Löscharbeiten ungehindert durchgeführt werden konnten. Etwa 80 Feuerwehrkräfte waren an dem Einsatz beteiligt. Das Brandgut wird durch Greifer auseinandergeräumt und in kleinen Fraktionen gelöscht.
Der Brand betraf einen Schrotthaufen auf einem Firmengelände, der aus noch unbekannter Ursache Feuer fing. Die Flammen erstreckten sich über rund 600 Quadratmeter Metallmüll. Die Polizei plant, nach den Löscharbeiten mit den Ermittlungen zu beginnen, um die Ursache des Feuers zu klären.
Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt. Der Feuerwehrsprecher warnte jedoch davor, dass der Rauch grundsätzlich gesundheitsschädlich ist. Bisher wurden keine außergewöhnlichen Schadstoffe festgestellt, aber die Auswirkungen auf die Umwelt sind noch unklar. Die Polizei wird weiterhin die Situation überwachen und die Umweltauswirkungen des Brandes untersuchen.